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Leckere Spinatspätzle, frisch gescharbt.

Spinatspätzle, wahlweise mit Käse und Butterzwiebeln

Meine Liebe zu den kleinen, unförmigen, langen Nudelwürmchen ist schon seit meiner Kindheit ganz groß. Im jährlichen Skiurlaub in den Österreichischen Alpen gab es jedes Jahr auf’s Neue sieben Tage Käsespätzle. Und am Ende des Urlaubs wurde Bilanz gezogen: Welche Spätzle haben das diesjährige Rennen gewonnen?

Frische Spätzle aus Eiern und Mehl.

Eine kleine Spätzlekennerin bin ich somit allemal. In Kombination mit dem vitaminreichen Spinat, versorgen uns die leckeren Spinatspätzle somit nicht nur mit energiereichen Kohlenhydraten, sondern auch mit notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium. Also nichts wie ran an den Kochlöffel!

Zutaten

Für die Spätzle als Beilagenvariante (4 Personen):

  • 100 g Blattspinat, tiefgefroren
  • 100 ml Wasser
  • 450 g Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • Muskat, Prise
  • 4 Eier, Größe M, Zimmertemperatur
  • Etwas Butter

Und so geht's:

  • Den Blattspinat zusammen mit dem Wasser in einen Top geben und erhitzen, bis der Blattspinat aufgetaut ist. Falls du mit einer Spätzlepresse arbeitest, gib noch zusätzlich ca. 50 ml Wasser hinzu – je nach gewünschter Konsistenz.
  • Spinat & Wasser mit einem Stabmixer zu einer glatten Masse verarbeiten. Spinatmus beiseite stellen.
  • In einer großen Schüssel Mehl mit Salz und Muskat vermischen, die Eier hinzugeben und mit einem Holzlöffel ordentlich vermengen.
  • Nach und nach das Spinatmus hinzugeben und gründlich einarbeiten. Der Teig sollte zäh bleiben!
    Nun braucht es Ausdauer und viel Liebe: Den Teig mit dem Holzlöffel so lange schlagen, bis er kleine Blasen wirft.
    Anschließend 40 Minuten ruhen lassen.
  • Einen großen Topf mit reichlich Wasser und einer ordentlichen Prise Salz aufsetzen und den Ofen auf 130 Grad Ober-/Unterhitze erwärmen.
  • Den Spinatspätzleteig mithilfe eines einfachen Holzbretts und einem Messer in das siedende Wasser schaben. Achtet dabei darauf, dass ihr den unteren Teil vom Brett und das Messer immer wieder ins heiße Wasser eintaucht, damit die Spätzle leicht vom Brett herunterrutschen.
  • Sobald die Spätzle an der Oberfläche schwimmen, sind sie fertig und können abgeschöpft werden.
  • Da das Schaben eine Weile dauert, fette ich nebenher stets eine Auflaufform mit ein wenig Butter ein, schöpfe zwischendurch immer wieder Spätzle ab und halte sie im vorgeheizten Ofen warm.

Fertig sind die Spinatspätzle. Sie schmecken als Beilage ganz hervorragend zu den pfiffigen Schweinemedaillons in pfeffriger Champignonrahmsoße!    

Käse, Käse, Käse,…

Die Spinatkäsespätzle sind eine tolle Alternative zu klassischen Käsespätzle. Mit frischgeriebenem Käse und leckeren Butterzwiebeln schmecken sie ganz hervorragend.

Ja, auch ich bin ein riesengroßer Käsefan. Deshalb darf eine Variante für die anfangs so schmackhaft beschriebenen Käsespätzle samt der Zauberzutat Spinat natürlich nicht fehlen. In Kombination mit viiiiel Käse und leckeren Zwiebeln kann aus den Spinatspätzle auch eine richtige Hauptmahlzeit werden à la Spinatkäsespätzle:

Zutaten

Für die käsige Spätzlevariante:

  • 1 große Gemüsezwiebel
  • 120 g Butter
  • 1 EL Mehl
  • 1 TL Honig
  • Salz & Pfeffer, Prise
  • 100 g Emmentaler, gerieben
  • 200 g Bergkäse, gerieben

Und so gehts':

  • Während euer Spätzleteig ruht oder eure Spätzle im Ofen warmgehalten werden, könnt ihr euch den Butterzwiebeln widmen.
  • Schneidet die Zwiebel in feine Scheiben, sodass große Ringe entstehen.
  • Nun ab mit der Butter in die Pfanne und ordentlich erhitzen, bis die Butter ein wenig brutzelt. Mehl, Honig, Salz und Pfeffer hinzugeben und gründlich vermengen.
  • Die Zwiebelringe bei mittlerer Hitze und unter Aufsicht darin schmoren lassen, bis sie goldbraun werden. Das kann 15-20 Minuten dauern.

  • Nun geht es ans Mischen: 2/3 der Zwiebel und 2/3 des Käses mit den warmen Spinatspätzle vermengen. Der restliche Käse kommt obendrauf und die Auflaufform dann bei 170° C Ober-/Unterhitze für weitere 10-15 Minuten in den Ofen.
  • Sobald der Käse gut geschmolzen ist, sind die käsigen Spinatspätzle fertig. Nun die restlichen Zwiebeln Drüberstreuen und fertig ist der Schmaus!